intrestik Blog
Die Heinrich-Böll-Stiftung stellte sich im März auf der Tagung „Verwaltung trifft Beteiligung“ die Frage nach dem neuen Verhältnis von Verwaltung und Bürgerschaft: Welche Voraussetzungen muss Verwaltung schaffen, welche benötigt sie selbst, und welche konkreten Erfahrungen kann man für Beteiligungsverfahren heranziehen? Uns hatte es besonders der „Zufallsbürger“ angetan.
Das Thema „2.S-Bahn Stammstrecke“ bestimmt die öffentliche Diskussion zum Nahverkehr in München. Experten diskutieren derzeit noch über alternative oder ergänzende Konzepte wie Nord- oder Südring, den Ausbau der S-Bahn Außenäste oder die Einführung von Tagentialbuslinien. Fachbegriffe wie Überwerfungsbauten, Taktzeiten oder Signaltechnik beeindrucken den interessieren Laien. Kann man Bürgerinnen und Bürger in solche Fachdiskussion überhaupt einbeziehen, ohne die Inhalte völlig zu verwässern? Schließlich drückt sich Expertise auch durch Detailkenntnis aus.
Das Leben ist komplex, insbesondere unser Zusammenleben. Die Neue Stadt, die Stadt der Zukunft gelingt nur mit Hilfe radikal kooperativer Planung. Was heißt kooperative Planung? Heißt das: Politik und Verwaltung planen zusammen, Bürgerschaft und Politik oder irgendwie alle? Die Tagung Neue.Stadt.Beteiligung, am 6. Juli in München, sucht nach Antworten. Eingeladen haben wir dazu Vertreter aus den Niederlanden, dem am dichtest besiedelten Land der EU. Und wir stellen uns die Frage: Wie machen die das konkret?
Mobilität macht nicht an Grenzen halt, der ÖPNV manchmal schon. In unserem Workshop „Mobilität gestalten“, stand dieses mal der Nahverkehr in der Rhön im Fokus. Die Region erstreckt sich über drei Bundesländer: Bayern, Thüringen und Hessen. Innerhalb eines Bundeslandes kommen die Pendler an ihre Ziele. Schwieriger wird es, wenn man Ländergrenzen überschreitet und z.B. von Fulda nach Neustadt an der Saale möchte. Kann man diese Situation mit Spiel verbessern?
Der niederländische Pavillon auf der letztjährigen 15. Biennale Architectura, in Venedig, hat uns mit seiner außerordentlich interessanten Idee fasziniert. Was wäre, wenn Städte auf Zeit, wie ein UN-Sicherheitscamps, dazu genützt würden, zum Keim einer, neuen städtischen Entwicklung zu werden?
Der Straßenverkehr ist für ca. 25 % des städtischen CO2 Aufkommens verantwortlich. Die Menschen leiden zwar unter diesen Stickoxiden, auf der anderen Seite behalten sie ihr individuelles Mobilitätsverhalten bei. Wir stellen beim diesjährigen Europäischen Planspielforum in Stuttgart vor, wie jeder Einzelne, spielerisch seinen CO2 Fußabdruck reduzieren könnte.