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Workshop sozialökologischen Industriepolitik
Workshop sozialökologischen Industriepolitik

Die IG Metall Verwaltungsstelle Schweinfurt und der BUND Bayern haben Ende 2013 ein vielbeachtetes Leuchtturmprojekt zur sozialökologischen Industriepolitik auf den Weg gebracht. Beide Projektpartner gehen davon aus, dass beschäftigungssicherndes und nachhaltiges Wirtschaften keinen Widerspruch darstellen. Sie definierten drei Themenfelder, in der die Partner gemeinsam Aktionen entwickeln wollten: Produkt, Prozess und Mensch. intrestik begleitet diesen Prozess.

spielerisch Mobilität in der Region erforschen

Die IG Metall Verwaltungsstelle Schweinfurt und der BUND Bayern haben Ende 2013 ein vielbeachtetes Leuchtturmprojekt zur sozialökologischen Industriepolitik auf den Weg gebracht. Beide Projektpartner gehen davon aus, dass beschäftigungssicherndes und nachhaltiges Wirtschaften keinen Widerspruch darstellen. Sie definierten drei Themenfelder, in der die Partner gemeinsam Aktionen entwickeln wollten: Produkt, Prozess und Mensch.

Ein Schwerpunkt im Themenfeld Mensch ist Mobilität, insbesondere der individuelle und öffentliche Nahverkehr in der Region Schweinfurt. Bereits zur Auftaktveranstaltung lud man möglichst unterschiedliche Personengruppen wie Nutzer und Anbieter des ÖPNV ein, um einen breiten Austausch der Argumente zu ermöglichen. Es folgte ein Workshop am 19. September 2015 in Elfershausen mit dem Ziel, aus den heterogenen Perspektiven konkrete Projektideen zu entwickeln, Verantwortliche zu gewinnen und mit einer Projektplanung zu beginnen.

intrestik durfte diese Veranstaltung moderieren. Die Idee war, ausgehend von der IST Analyse des Jahres 2015, in die Zukunft der (beruflichen) Mobilität im Jahre 2030 zu blicken. Zentrales Element der Moderation bildete das spielerische Forschungstool „Traffic Planning“. Die Teilnehmenden analysierten spielerisch ihr Mobilitätsverhalten und entwickelten ein wechselseitiges Verständnis von der Situation der Pendler in der Region. Ganz praktisch hieß das, Mitten [nbsp]in der Region auf zwei überdimensionalen Karten zu stehen, und sich in unterschiedlichen Verkehrsträgern an seinen Arbeitsplätzen zu bewegen. In der Simulation wurden Brüche, aber auch Potentiale im Nahverkehrsnetzt der Region Schweinfurt sichtbar. Analog ging die Gruppe dann für das Jahr 2030 vor, gerahmt durch drei Zukunftsszenarien.