Mit einem kleinen spielerischen Forschungstool unterstützte intrestik die Diskussion um unbekannte Mobilitätsalternativen. Mitte Oktober organisierte das Münchner Forum und der Festring Perlach eine Jubiläumsfahrt mit dem „alten“ Olympia S-Bahnzug (ET 420 001). Neben der nostalgischen Erinnerung wollten die Organisatoren die Diskussion zur aktuellen Verkehrsplanung in München aufgreifen.

Mitte Oktober organisierte das Münchner Forum und der Festring Perlach eine Jubiläumsfahrt mit dem „alten“ Olympia S-Bahnzug (ET 420 001). Neben der nostalgischen Erinnerung wollten die Organisatoren die Diskussion zur aktuellen Verkehrsplanung in München aufgreifen: Den meisten Bürgerinnen und Bürgern ist unbekannt, dass in München ein Süd- und Nordring für die Bahn existiert. Ursprünglich erbaut für die Olympiade 1972, werden diese Bahntrassen vornehmlich für den Güterverkehr genutzt. Umgewidmet könnten sie einen Ersatz oder eine Ergänzung (hier streiten sich die Experten) für die neu geplante 2. S-Bahn Stammstrecke darstellen.

Mit einem kleinen spielerischen Forschungstool unterstützte intrestik die Diskussion um diese unbekannten Mobilitätsalternativen. Wir ließen die Gäste der Jubiläumsfahrt ihre derzeitigen Wege mit dem ÖPNV zur Arbeit eintragen und baten sie dann gedanklich ins Jahr 2025 zu springen. Welcher Weg braucht mehr bzw. weniger Zeit?

In unserem Szenario gingen wir davon aus, dass bereits die beiden S-Bahnringe in den MVV integriert sind. Für diese kleine Forschung hatten wir eine Karte vom MVV Gebiet, mit den neuen Verbindungen und ein Spielzugprotokoll für jeden der Reisenden vorbereitet.

Sicher waren die Ergebnisse nicht repräsentativ, wichtig war uns die verschiedenen Alternativen einmal konkret zu denken und mit anderen zu diskutieren. Im nächsten Schritt wird das Münchner Forum alle Ergebnisse zusammenfassen. Die erste Stichprobe ergab, dass der „glücklichste“ Reisende im Moment 80 Minuten seiner täglichen Reisezeit einsparen würde.