Im vergangenen Jahr hat die Stadt München erstmals in den großen Ferien Sommerstraßen eingerichtet. Die Idee stammt ursprünglich aus Stockholm und bedeutet, dass ausgewählte Straßen während des Sommers den Fußgängern und Fahrradfahrern gehören. Die 25 Bezirksausschüsse hatten ihre Vorschlagsliste bei der Stadtverwaltung eingereicht. 14 Straßen bekamen nach bestem Wissen und Gewissen den Zuschlag, doch manche fanden einfach keine Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern. Schade!

Unser Spiel zu den Münchner Sommerstraßen

Wie kann man sichergehen, dass eine Straße angenommen wird und sich dort soziales Leben und alternative Nutzungen entwickeln? Unser Ansatz: Wir leben in dieser Stadt und vertrauen auf das geballte Wissen unserer Nachbarschaft. Um dieses Wissen zu heben, braucht es den Dialog. Und weil wir die gedämpfte Nutzung der letztjährigen Sommerstraßen so bedauerlich fanden, haben wir ein Kartenspiel entwickelt. Unser Spiel setzt Impulse für die Diskussion, strukturiert zugleich das Gespräch und macht Spaß. Unser Ziel: Wir wollen gemeinsam mit der Politik, der Verwaltung und vor allem der Bürgerschaft Sommerstraßen identifizieren und die Nachbarschaft dann die ganzen Ferien lang ins Freie locken, um den gewonnenen Freiraum gemeinsam in aller Ruhe aktiv und unbeschwert zu genießen.

Das Wirtschaftsreferat der Stadt München glaubt an unser Projekt und unterstützt unsere Crowdfunding Kampagne zum Einwerben der Mittel für die Umsetzung. Wenn Sie uns bei der Realisierung unseres basisdemokratischen Vorhabens helfen wollen oder vielleicht sogar schon an unserem Spiel interessiert sind, dann können Sie uns ab spätestens Mitte April auf der Plattform StartNext direkt finanziell unterstützen und dabei darüber hinaus die Option auf unser Spiel und gern auch einen Workshop dazu erwerben.

Wir setzten auf Sie, auf dass die Sommerstraßen ein Erfolg werden!