Darstellung der IST-Situation

Mobilität macht nicht an Grenzen halt, der ÖPNV manchmal schon. In unserem Workshop „Mobilität gestalten“, stand dieses mal der Nahverkehr in der Rhön im Fokus. Die Region erstreckt sich über drei Bundesländer: Bayern, Thüringen und Hessen. Innerhalb eines Bundeslandes kommen die Pendler an ihre Ziele. Schwieriger wird es, wenn man Ländergrenzen überschreitet und z.B. von Fulda nach Neustadt an der Saale möchte. Kann man diese Situation mit Spiel verbessern?

Länderübergreifender Regionalverkehr?

Der Workshop trug den Untertitel „Mobilität neu zu denken“. Am Anfang stand jedoch erst einmal der Abgleich der Ideen und Bilder, um eine gemeinsame Orientierung herzustellen. Was wollen wir behandeln? Wie verlaufen die aktuellen Routen im Nahverkehr? Jeder Teilnehmende brachte seine Expertise ein und legte seine Sicht der Situation auf den Tisch: ob Verkehrsplaner, politisch Verantwortliche, Regionalbeauftragte oder privater Tourismusentwickler. Durch diesen gemeinsamen Abgleich war es möglich im zweiten Schritt spielerisch die aktuellen Verbindungen zu testen: Wann müsste ein Schüler z.B. aufstehen, um pünktlich mit dem ÖV, zum Unterrichtsbeginn, seine Berufsschule zu erreichen? Verzögerungen, Wartezeiten und Lücken wurden deutlich.

Schließlich sprangen die Teilnehmenden in die Zukunft. Und aus dieser Zukunft entwickelten sich drei konkrete Projektideen: neue Linien, Verbesserung der Anschlüsse und innovative Warteräume mit Aufenthaltsqualität. Die Ideen wurden anskizziert und nächste Schritt vorbereitet.